offene Ganztagsschule mit Vorschulklassen

Inklusion

Schon seit 1983 ist die Schule Nettelnburg eine Schule für alle Kinder. Zunächst in der Integration und in den integrativen Regelklassen – jetzt in der Inklusion lernen und leben unsere Schüler zusammen an unserer Schule. Bei der Inklusion geht es darum, das Maßnahmen getroffen werden, die jedem Menschen – auch mit einer Behinderung –befähigen, am gesellschaftlichen Leben teilzunehmen. Bei der Inklusion verändert das gesellschaftliche Leben seine Rahmenbedingungen so, dass ein Mensch bereits ein Teil davon ist. Das System ist inklusiv.

Durch unsere jahrelange Erfahrung und die gute barrierefreie Ausstattung ist unsere Schule eine Schwerpunktschule. Das heißt, hier haben auch Kinder mit dem sonderpädagogischen Förderschwerpunkt körperlich-motorische Entwicklung, geistige Entwicklung, Sinnesschädigung, wie Hörbehinderung oder Sehbehinderung und Autismus die Möglichkeit, mit den anderen Kindern aus dem Stattteil zu lernen. Ebenso sollen Kinder mit Förderbedarf emotional – soziale Entwicklung, Lernen und Sprache inklusiv gefördert werden. Für all diese Kinder entwickeln wir in Klassenteams, die aus Grundschullehrerin, Sonderschullehrer/in und Erzieherin in wechselnder Besetzung unterrichten und fördern, auf der Grundlage von sonderpädagogischen Förderplänen, individuelle Förderkonzepte. Verschiedene Therapeuten (Logopäden, Physiotherapeuten, Ergotherapeuten) erhalten die Möglichkeit in den schulischen Räumen Therapien für Kinder mit sonderpädagogischem Förderbedarf anzubieten.

Gemeinsames Leben heißt nicht, dass alle Schüler zur gleichen Zeit das Gleiche lernen. Deshalb gibt es in unseren Klassen verschiedene Formen der Individualisierung und der Differenzierung. Fördern und Fordern gilt als Unterrichtsprinzip für alle Schüler.

Schüler mit einem sonderpädagogischen Förderbedarf brauchen oft mehr Platz, Bewegungsfreiheit, Sicherheit und Strukturhilfen. Inklusion kostet Geld. Sie muss von der gesamten Gesellschaft sicher gestellt werden, wenn sie gelingen soll.