offene Ganztagsschule mit Vorschulklassen

Kompass

Informationen für Eltern 

über den Nachmittag am GBS Standort Nettelnburg

Stand: Oktober 2018

www.kinderwelt-hamburg.de

1. Inhaltsangabe

2. Herzlich Willkommen

3. Wer sind wir?

4. Erreichbarkeit

5. Jahrgänge und Ansprechpartner*innen

6. Informationsfluss

6.1 Elterngespräche

6.2 Elternabende

7. Grundlage unserer Pädagogik

7.1 Partizipieren mit Kindern

7.2 Unser Umgang mit den Kindern

7.3 Ernährung

7.4 Psychosexuelle Entwicklung

8. Schulischer Alltag bei Kinderwelt Hamburg e.V. an dem Standort SchulelNettelnburg

8.1 Rezeption

8.2 Abläufe im Ganztag

8.2.1 Randzeiten

8.2.2 Frühdienst

8.2.3 Spätdienst

8.2.4 Kernzeit

8.3 Angebote

8.4 Kurse

8.5 Freispiel

8.6 Schulaufgaben

8.7 Hofdienst

8.8 Ferien

8.9 Ferienablauf

8.10 Heimathafen

8.11 Eingewöhnung/Schuljahresstart VSK und JG 1

9. Abläufe für Kinder im Ganztag – sortiert nach Jahrgängen

10. Anmeldung/Abmeldung/Zubuchung/Abbestellung-Abläufe für Erziehungsberechtigte

10.1 Anmeldung zum Ganztag, Zubuchungen und Abbestellungen

10.2 Anmeldung zu den Ferien / Notbetreuung

10.3 Krankmeldungen / Abmeldungen

10.4 Zusatzstunden

11. Zusammenarbeit mit den Erziehungsberechtigten

11.1 Ein konstruktiver Umgang mit Kritik, Fragen und Anregungen

11.2 Nachmittagsausschuss

11.3 Erreichbarkeit des Nachmittagsausschusses

12. Evaluation

 

  1. Herzlich Willkommen

Herzlich willkommen am GBS-Standort von Kinderwelt Hamburg e.V. in Nettelnburg.
Diesen Kompass haben wir zusammengestellt, um Sie mit unserer Arbeit und unseren pädagogischen Grundsätzen vertraut zu machen und Ihnen Antworten auf einige Ihrer Fragen zu geben.

Das Kinderwelt Hamburg e.V.- Team aus Nettelnburg wünscht Ihnen viel Spaß beim Lesen!

 

  1. Wer sind wir?

Kinderwelt Hamburg e.V. wurde 1992 vom geschäftsführenden Vorstand Ursula Smischliaew und Jörg Brettschneider als gemeinnütziger Träger der freien Kinder- und Jugendhilfe gegründet. Heute sind mehr als 450 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in unseren 21 Kitas, einem Eltern-Kind-Zentrum und vier Kooperationen mit Ganztagsschulen, unserer Freien Schule im Alsterpalais sowie in den Küchen und der Geschäftsstelle beschäftigt.
Insgesamt bieten wir rund 2.000 Betreuungsplätze.

 

Seit Beginn des Schuljahres 2017/18 gestalten wir von Kinderwelt Hamburg e.V. gemeinsam mit den Pädagog*innen des Vormittags an der Schule Nettelnburg die Ganztägige Bildung und bieten Betreuung von 06.00 – 18.00 Uhr sowie in den Ferien.

In der Schulzeit haben die Kinder Unterricht, können am Mittagessen teilnehmen, Kurse und Angebote besuchen oder frei mit Freunden spielen.

 

4. Erreichbarkeit / Kontakt

Die Standortleitung Delia Tönjes und die stellvertretende Leitung David Lewerenz des Nachmittags erreichen Sie unter der Telefonnummer: 040 71677170 oder per Mail unter gbs.nettelnburg@kinderwelt-hamburg.de

Gern können Sie jederzeit einen persönlichen Termin vereinbaren.

Das Nachmittagsteam am GBS-Standort erreichen Sie unter: team.gbs.nettelnburg@kinderwelt-hamburg.de

 

5. Jahrgänge und Ansprechpartner*innen

Am Nachmittag  arbeiten wir nach den Prinzipien der offenen Pädagogik der Achtsamkeit überwiegend in gemischten Jahrgängen. Jahrgänge, die wir zusammenfügen, haben inhaltlich ähnliche Themen, wie z.B. VSK und Jahrgang 1 die Themen: Ankommen, Orientierung  in der Schule etc. oder in Jahrgang  3 und 4: Groß und selbständig sein, Regeln aufstellen, verhandeln, sich auf einen neuen Abschnitt in der Schullaufbahn vorbereiten.

Alle Pädagog*innen des Standortes sind für alle Kinder zuständig. In den einzelnen Jahrgängen arbeitet ein Jahrgangsteam aus mehreren Pädagog*innen, die für Sie, Ihre Wünsche,  Anliegen und Fragen Hauptansprechpartner*innen sowie Expert*innen für Ihre Kinder sind. Möchten Sie erfahren, wie es Ihrem Kind am Nachmittag geht, womit es sich gern beschäftigt oder möchten Sie den Pädagog*innen etwas mitteilen? Sprechen Sie die für Ihren Jahrgang zuständigen Pädagog*innen an und vereinbaren Sie einen persönlichen Termin.

Gern können Sie hierfür auch  eine Email an die Teamadresse team.gbs.nettelnburg@kinderwelt-hamburg.de  mit dem Adressaten in der Betreffzeile senden. Wir melden uns dann bei Ihnen.

Unser Team ist multilingual, wir können Ihnen neben deutsch (alle Mitarbeiter*innen) im Gespräch verschiedene Sprachen anbieten.

Ansprechpartner*innen der Jahrgänge

Jahrgang VSK 

Diba Nekzad (Dari, Farsi), James Martin (Englisch), N.N.

Jahrgang 1:

Susanne Huxol, Martina Ziethen, Kirsten Gerson, Birgit Block, Janne Wagner (Erziehungsurlaub)

Jahrgang 2
Stefanie Amos, Ina Fellmann, Mira Blum, Paul Seidel, Dalina Saalmüller

Jahrgang 3 :

Mariola Strzyzewska (Polnisch), Aferdita Bekteshi (Mazedonisch, Albanisch), Tatiana Souchoroukof (Griechisch), Susanne Eickhoff, Katja Albrecht

Jahrgang  4:

Christiane Sturm, Michelle Ronchini (Dänisch), Sager Gaba (Hindi,Kandari), Corinna Pajung

Schulaufgaben

Nicole Laschus,  Gabrijela Adzovic (serbokroatisch), Oliver Ariens

 6. Informationsfluss

Wichtige Informationen erhalten Sie über unsere Infowand an der Rezeption, per E-Mail und per Elternbrief, die wir über die Ranzenpost verschicken.

Informationen über neue Mitarbeiter*innen und Kursangebote finden Sie im Eingangsbereich des Anbaus und  an den jeweiligen Heimathäfen.

6.1 Elterngespräche

Elterngespräche bieten wir bei Bedarf an, gerne auch gemeinsam mit der Schule.

Sollten Sie Gesprächsbedarf haben, wenden Sie sich gerne an die Rezeption oder per Mail an uns, wir vereinbaren dann einen gemeinsamen Termin. Sollten wir uns mit Ihnen austauschen wollen, sprechen wir Sie direkt an, um einen Gesprächstermin mit Ihnen zu vereinbaren.

Bitte nutzen Sie die Möglichkeit, Termine zu vereinbaren und nehmen Sie Abstand von Tür- und Angelgesprächen. Am Nachmittag sind die Kolleginnen vor allem für die Kinder zuständig.

Einmal pro Jahr gibt es die Möglichkeit zu einem Speeddating. Hier können Sie sich mit einem/r Jahrgangspädag*in kurz über Ihr Kind austauschen.

6.2 Elternabende

Einmal jährlich bieten wir einen Elternabend an, an dem alles Organisatorische besprochen wird. Nach Bedarf bieten wir auch zu besonderen Themen, wie z.B. zu Mediennutzung der Kinder, einen Elternabend an. Hierzu können Sie uns gerne Ihre Interessen direkt mitteilen.

Zudem nehmen unsere PädagogInnen an  Klassenelternabenden teil,  auf denen auch Raum gegeben ist, Kinderwelt-bezogene Themen zu besprechen.

7. Grundlagen unserer Pädagogik

Unserer Bildungsarbeit liegt eine humanistische Philosophie zugrunde. Wir fühlen uns der wissenschaftlichen Aufklärung und der humanistischen Ethik verpflichtet.

Das bedeutet u.a. Kindern und Heranwachsenden die Chance zu bieten, eine weltliche Antwort auf die Sinnfrage zu finden.

Wir sind davon überzeugt, dass jeder Mensch von Beginn seines Lebens an Verantwortung übernehmen und sein Lebensumfeld gemeinsam mit anderen gestalten will. Darum sind demokratische Grundstrukturen, Transparenz, Mitsprache und Beteiligung auf allen Ebenen elementare Bestandteile unserer Arbeit.

Für uns bedeutet persönliche Freiheit zugleich die Verpflichtung zur Gestaltung gemeinschaftlicher Verhältnisse, die sozialen und ökologischen Ansprüchen gerecht werden und nachhaltig wirken. Unser Ziel ist es, den Kindern zu ermöglichen, sich ein differenziertes Bild von der Welt zu machen und einen eigenen Standpunkt in ihr zu finden.

Die Ganztagsschule ist eine Bereicherung für Kinder: Vielfältige Angebote und Lernformen sowie multiprofessionelle Teams schaffen mehr Lernfreude und Lebensqualität. In den Kooperationen mit Hamburger Grundschulen verstehen wir uns als Teil eines Netzwerks mit Schule und Schulleben. Kinder werden dadurch in ihrer Entwicklung begleitet und unterstützt. Viele Kinder verbringen heutzutage fast den ganzen Tag in der Schule. Deshalb ist es wichtig, dass sie sich wohl und geborgen fühlen.

Wir hören zu, handeln verlässlich und transparent. Die Kinder und ihre Wünsche nehmen wir ernst: Dazu gehören auch die gemeinsame Entwicklung von Regeln für das Zusammenleben, die Lösung von Konflikten und die Erarbeitung von Projektthemen und Ferienaktivitäten. So machen wir Kinder stark für die Zukunft, fördern eigenverantwortliches Handeln und ein gesundes Demokratieverständnis.

In unserer Praxis orientieren wir uns am Konzept der Offenen Pädagogik. Sie versteht sich als Pädagogik der Achtsamkeit (vgl. Regel 2006), des offenen Geistes, der eröffneten Möglichkeiten und der verschiedenartigen Erfahrungsräume. Unsere Pädagog*innen arbeiten darin als Spezialisten für einen thematischen Schwerpunkt. Dabei ist das Kind in allem der Mittelpunkt unseres pädagogischen Handelns. Es geht darum, dem Kind offen zu begegnen, es in seiner Individualität zu betrachten und zu begreifen und es auch in seinem selbstinitiierten Tun und Handeln bezüglich seiner Entwicklungsbaustellen und -potentiale zu unterstützen, zu begleiten und zu fördern. Innerhalb der offenen Arbeit legen wir Wert auf stabile Bindungen und Beziehungen zu den Pädagog*innen, die in der Rolle als Bezugsperson für die Kinder, Dokumentationsprozesse und Elterngespräche zuständig sind.

Die Grundschulzeit  ist geprägt vom Wunsch nach mehr Selbstständigkeit. Die Kinder brauchen Möglichkeiten, ihre Selbstbestimmung auszuweiten und Verantwortung zu übernehmen. Damit Kinder erleben, wie sie als aktive Gestalter*innen ihrer Lernumgebung und ihrer Bildungsbiographie ernst genommen werden, ist für uns Partizipation als gelebter demokratischer Prozess im Alltag mit den Kindern grundlegendes Strukturmerkmal. Entscheidend für das Gelingen dieser Form von Bildungsförderung ist „die Wahl des Dialogs als Form der Interaktion“ (Laewen 2002). Mehr zu unserem Konzept erfahren Sie unter: http://www.kinderwelt-hamburg.de/fileadmin/kiwe/user_upload/Diverses/Konzeption_Ganztag.pdf

Seit 2004 arbeiten wir in allen unseren Einrichtungen bilingual: In einer immer stärker zusammenwachsenden Welt gewinnt Sprachkompetenz zunehmend an Bedeutung. Die EU empfiehlt, drei Gemeinschaftssprachen zu beherrschen. Wir haben uns für Englisch als Weltsprache in Wirtschaft und Wissenschaft entschieden. Englisch, in immersiver Form vermittelt, erweitert das Weltwissen der Kinder. Diese Methode des Eintauchens in die Sprache wird den Kindern durch pädagogische Mitarbeiter*innen ermöglicht, die auf muttersprachlichem Niveau ihre gesamte Kommunikation auf Englisch führen, dabei allerdings Deutsch verstehen.  Es gibt durchgehend das Prinzip „one person – one language“, ausgenommen sind Fach- und Elterngespräche. Diese Herangehensweise nutzt die grundlegende Fähigkeit und Bereitschaft von Kindern zum Spracherwerb. Kinder mit Migrationshintergrund und deutsche Kinder stehen dem Englischen meist gleichermaßen unerfahren gegenüber. Die Majoritätssprache bleibt Deutsch.

7.1 Partizipieren mit Kindern

Das Recht des Kindes auf Partizipation ist durch die UN-Kinderrechtskonvention fest im Völkerrecht verankert. In diversen Kinderstudien, in denen Kinder aus Deutschland befragt wurden, unter anderem in den World Vision Kinderstudien und den LBS-Kinderbarometern, zeigt sich ein deutlicher Zusammenhang zwischen dem Gefühl der Kinder, ernst genommen zu werden, und ihrem Wohlbefinden im Allgemeinen, in der Familie, in ihrer Wohngegend und in der Schule: Je höher das eine, desto ausgeprägter auch das andere – oder umgekehrt.

Bei Kinderwelt Hamburg e. V. ist Partizipation Arbeitsprinzip und eine Strukturmaxime, die durchgängig unsere Haltung bestimmt. Sie gilt für die Arbeit mit den Kindern, die Kooperation mit den Erziehungsberechtigten und aller Kinderwelt-Mitarbeiter*innen. Beteiligung der Kinder heißt für uns: Wir nehmen ihre Meinung ernst und beachten ihre Wünsche und Bedürfnisse möglichst umfassend im Spiel, beim Essen, bei den Angeboten und Projekten. Gemeinsam mit dem Schulvormittag führen wir regelmäßig Kinderkonferenzen durch, um zu erfahren, was den Kindern “unter den Nägeln” brennt und was wir gemeinsam verändern sollten.

7.2 Unser Umgang mit den Kindern
Kinder haben Rechte, die aufgrund ihrer schwächeren Stellung gegenüber den Erwachsenen zeitweise vergessen werden. Daher machen wir uns immer wieder bewusst, den Kindern auf Augenhöhe zu begegnen und sie nicht zu bevormunden. Zudem ist uns wichtig, den Kindern Freiräume zum Ausprobieren zu geben.

Uns ist wichtig:

  • Für eine vertrauensvolle, angenehme und offene Atmosphäre zu sorgen
  • Kindern in ihrer Selbstwirksamkeit zu unterstützen, ihr Selbstwertgefühl zu stärken und eigenverantwortliches Handeln zu fördern
  • Transparentes Handeln
  • Hausaufgaben in ruhiger Atmosphäre und breitem Zeitfenster nach demPrinzip „Hilfe zur Selbsthilfe“ anzubieten
  • Pädagog*innen als Lernbegleiter*innen zu verstehen
  • Forschendes Lernen und Projektarbeit
  • Partizipation
  • Geschlechtsbewusste Pädagogik
    Bildung definieren wir als aktiven Prozess des Kindes, durch den es sich ein inneres Bild von der Welt aufbaut. Dafür sind Anregungen und der Dialog mit anderen nötig. Unsere Pädagog*innen folgen den Spuren der Kinder, sind Initiator*innen von Bildungsprozessen und liebevolle Lernbegleiter*innen.
    In unserer Praxis orientieren wir uns am Konzept der Offenen Pädagogik. Sie versteht sich als Pädagogik der Achtsamkeit, des offenen Geistes, der eröffneten Möglichkeiten und der verschiedenartigen Erfahrungsräume. Unsere Pädagog*innen spezialisieren sich auf einen thematischen Schwerpunkt. Dabei ist das Kind immer der Mittelpunkt unseres pädagogischen Handelns. Offene Pädagogik bedeutet für uns in letzter Konsequenz, offen zu sein für die Bedürfnisse der Kinder.

7.3. Ernährung

Ob in der Kita, Schule  oder Zuhause – wir meinen: Essen soll schmecken, gut für uns und unsere Umwelt sein. Und da wir genau wissen wollen, was in die Töpfe kommt, kochen wir selbst. Bereits seit Juni 2003 bietet unsere trägereigene Zentralküche ein vollwertiges warmes Mittagessen aus 100 % kontrolliert biologischem Anbau (kbA) an (Kontrollstelle: DE-ÖKO-006). Unsere Lieferanten sind nach Bioland und Demeter-Standard zertifiziert. Im Sinne von mehr Lebensqualität für Alle nehmen wir dafür höhere Kosten beim Wareneinsatz in Kauf.

 

 

 

7.4 Psychosexuelle Entwicklung

Im Grundschulalter haben Kinder unterschiedliche Entwicklungsaufgaben zu bewältigen. Dazu gehört auch der Bereich psychosexuelle Entwicklung. Im Oktober / November 2018 hat das Kinderwelt-Team an einer Fortbildung zur psychosexuellen Entwicklung in der mittleren Kindheit unter Leitung von zwei Referenten von pro Familia teilgenommen.  Wir sehen unsere Aufgabe darin,  die Kinder pädagogisch bei der Bewältigung ihrer Entwicklungsaufgaben  durch Gespräche und Austausch zu begleiten. Dabei arbeiten wir auch eng mit den Pädagog*innen des Schulvormittags zusammen.

 

8. Schulischer Alltag bei Kinderwelt Hamburg e.V. an dem Standort Schule Nettelnburg

Alltag ist nicht gleich Alltag, das ist uns bewusst, doch finden wir in unserem System wiederkehrende Muster, Ereignisse und feste Strukturen, die uns durch unseren Schulalltag begleiten und uns somit das Leben “einfacher” machen und dadurch Sicherheiten bieten.

8.1 Die Rezeption

 

Die Rezeptionen sind für die offene Arbeit am Nachmittag die Dreh- und Angelpunkte und für die Erziehungsberechtigten und Kinder zentrale Orientierungsstationen. Hier können die Kinder (und auch die Erziehungsberechtigten) sich täglich einen Überblick über ihren Nachmittag verschaffen. Sie sehen, welche Angebote wo stattfinden, was ihre Freunde machen, welche Räume sie nutzen können und welche Pädagog*innen sich wo aufhalten. Die Rezeptionen sind immer durch eine/n Pädagog*in besetzt, damit die Kinder und auch die Erziehungsberechtigten eine/n Ansprechpartner*in bei Fragen haben.

Die Pädagog*innen gestalten die Rezeptionen tagesaktuell. Bei der Strukturierung beziehen sie auch die Rückmeldungen der Kinder bspw. aus Befragungen mit ein.

Die Rezeption erfüllt noch eine weitere sehr wichtige Aufgabe: Jedes Kind zeigt durch das verantwortliche Setzen seines Fotomagneten an, wo in der Schule es sich aufhält  und informiert so die Pädagog*innen, Erziehungsberechtigten und Freunde.

Kommen die Erziehungsberechtigten zu den Abholzeiten um 15.00 oder 16.00 Uhr, können Sie Ihr Kind an der Rezeption in Empfang nehmen, da der letzte Gang Ihres Kindes immer über die Rezeption zur Abmeldung geht. Unterstützen Sie Ihr Kind, indem Sie es an die Abmeldung erinnern.

Die wichtigste Regel an der Rezi lautet: „Ich melde mich immer an, und ich melde mich immer ab.“

8.2  Abläufe im Ganztag

8.2.1 Randzeiten

Die Randzeiten sind die Zeit zwischen 06.00 und 08.00 Uhr am Morgen und 16.00 – 18.00 Uhr am Nachmittag.

8.2.2 Frühdienst
Der Frühdienst findet im Spielzimmer statt und beginnt um 6 Uhr morgens. Wir starten mit den ersten Kindern  mit Hörbüchern, Geschichten oder mit Malen entspannt in den Tag. Während sich die Kinder ihren Aktivitäten hingeben, bereiten wir einen Frühstückstisch vor, an dem die Kinder ihre selbstmitgebrachten Speisen essen können. (Gerne dürfen die Kinder dabei unterstützen)
Gegen 8:00 Uhr werden die Kinder der VSK und die Erstklässler von unseren  Pädagog*innen persönlich an die  Lehrer*innen übergeben. Ältere Kinder finden ihren Weg zum Klassenraum allein.

8.2.3 Spätdienst
Der Spätdienst findet im Spielzimmer statt. Die Spätdienstkinder werden von Ihren Rezi-Pädagog*innen gegen 16:00 Uhr an die Spätdienstpädagog*innen  übergeben. Im Spätdienst können die Kinder den Tag entspannt ausklingen lassen, spielen, chillen  und ggf. vergessene Schulaufgaben nacharbeiten. Der Spätdienst endet um 18:00 Uhr.

8.2.4 Kernzeit

Die Kernzeit ist  die Zeit zwischen 13.00 und 16.00 Uhr, in der wir für die angemeldeten Kinder zuständig sind. Nach einer bewegten aktiven Pause von 13.00 – 14.00 Uhr, in der die Kinder vor allem draußen spielen können, Mittag essen oder Hausaufgaben machen, gibt es von 14.00 – 16.00 Uhr Angebote, Kurse und die Möglichkeit zum Freispiel.

8.3 Angebote
Angebote sind in der Regel offen, das heißt Kinder sind nicht verpflichtet, an einem Angebot permanent teilzunehmen. Die Angebote können aus Wünschen und Anliegen der Kinder entstehen oder aus Beobachtungen der Pädagog*innen – was die Kinder gerade bewegt, um dies aufzugreifen oder um den Kindern einen Impuls zu geben. Sollte Ihr Kind also mal einen Angebotswunsch haben, kann es diesen gern mit den Jahrgangspädagog*innen besprechen.

8.4 Kurse
Kurse sind feste Angebotseinheiten, die sich immer in einem gewissen Rahmen bewegen und zu einem festen Thema sind. Z.B. ist  Comiczeichnen ein Kurs, der jeden Mittwoch stattfindet und dessen Themen aufeinander aufbauen. Die Kinder sollten regelmäßig daran teilnehmen, ansonsten lassen sich keine Fortschritte erzielen.

8.5 Freispiel

Neben Kursen und Angeboten haben die Kinder immer auch die Möglichkeit zum Freispiel. Das freie Spielen ist in der Altersstufe der Grundschüler eine wichtige Basis für die Weiterentwicklung der Kinder. Spiel ist keine Spielerei!

Das Spiel ist gewissermaßen der Hauptberuf eines jeden Kindes, das dabei ist, die Welt um sich herum, sich selbst, Geschehnisse und Situationen, Beobachtungen und Erlebnisse im wahrsten Sinn des Wortes zu begreifen. Hier entwickelt das Kind kommunikative Fähigkeiten weiter, lernt sich als Teil einer Gemeinschaft zu verstehen, handelt Regeln aus u.v.m.

Das Spiel ist von ganz entscheidender Bedeutung für die Persönlichkeitsentwicklung eines Kindes und der Nährboden für einen darauf aufbauenden Erwerb von notwendigen schulischen sowie beruflichen Fähigkeiten.

Räume zum freien Spiel und Sich-Ausprobieren bieten derzeit der Schulhof, die Bauecke und die bunte Werkstatt im Aquarium (blaues Gebäude in der Nähe des Sportplatzes), das Spielzimmer und die Kuschelecke im Anbau.

Gemeinsam mit den Kindern und  Pädagog*innen des Vormittags gestalten wir weitere Räume nach den Erfordernissen des ganzen Tages.

8.6 Schulaufgaben

Die Verantwortung für die Erledigung der Schulaufgaben liegt bei den Kindern. Dadurch lernen sie, dass sie Pflichten haben, denen sie nachkommen und die termingerecht erledigt sein müssen. Sie lernen sich ihren Tag einzuteilen.

Damit die Kinder in Ruhe ihre Schulaufgaben aus dem Vormittag erledigen können, haben wir Montag bis Donnerstag festgelegte Räume in den JG mit Pädagog*innen besetzt:

Hier können die Kinder allein oder in kleinen Gruppen ihren Pflichten unterstützt von unseren Pädagog*innen nachkommen.

8.7 Hofdienst

Die Kinder können sich am Nachmittag immer auch auf dem Hof zum Spielen aufhalten und sich “austoben”. Auf dem Hof befinden sich in der Regel zwei Pädagog*innen als Ansprechpartner*innen für die Kinder. Den Hofdienst erkennen Sie und Ihre Kinder an den Leuchtwesten, die die Pädagog*innen tragen.

Die Pädagog*innen schließen die Garage auf, verwalten die Spielzeug- und Fahrzeugausleihe, geben den Kindern Anregungen zum Spiel, unterstützen bei Meinungsverschiedenheiten, erinnern ans Mittagessen, an Kurse, Angebote und Abholzeiten.

8.8 Ferien

Die Ferien stellen für die Kinder eine Zeit der Erholung, Entspannung und mit wenigen Pflichten dar, die wir gemeinsam vor allem nach den Wünschen der Kinder gestalten möchten. Es ist uns ein besonderes Anliegen, die Kinder in die Planung der Ferien mit einzubeziehen. Vor Beginn der Ferien fragen wir daher in den Jahrgängen nach, worauf die Kinder besondere Lust haben und legen so den Rahmen und  das Thema  fest und überlegen uns sinnvolle Aktivitäten.

In den Ferien planen wir gemeinsam jeden Morgen die konkreten Tagesaktivitäten.

8.9 Ferienablauf

In der Regel sollten die Kinder in den Ferien  bis 08.30 Uhr am Morgen in die Betreuung kommen. Wir beginnen den Tag mit einem gemeinsamen selbst mitgebrachten Frühstück.  Die Pädagog*innen überprüfen die Anwesenheitsliste und besprechen mit den Kindern die Tagesaktivitäten. An der Rezeption können sich die Kinder auch über die Angebote des Tages informieren. Danach startet der Tag mit seinen Angeboten und Aktivitäten. In der Regel gibt es gegen 12:30 Uhr Mittagessen in der Mensa.

Sollten alle auf einen Ausflug gehen, haben die Pädagog*innen für die Kinder als Mittagessen ein Lunchpaket bestellt, das gegen 10.00 Uhr geliefert wird, so dass der Ausflug rechtzeitig starten kann.

8.10 Heimathafen

Im neuen Schulgebäude sind die Klassen jahrgangsweise angeordnet. Jede Jahrgangsecke hat einen eigenen Flurbereich, in dem ein Jahrgangspädagoge als verbindlicher Ansprechpartner an oder in der Nähe der Rezeption anwesend ist. Die Anmeldung zur und Abmeldung von der Nachmittagsbetreuung findet im jeweiligen Heimathafen an der Rezeption des Kindes statt. Die Kinder sind während der Betreuungszeit frei, sich in den verschiedenen Heimathäfen oder auch draußen aufzuhalten, nachdem sie sich dort als anwesend eingetragen haben.

8.11 Eingewöhnung/Schuljahresstart VSK und JG 1

Für die meisten Vorschüler*innen und auch einige 1.Klässler  ist es ein großer Schritt in die Schule. Vieles ist neu und unbekannt oder auch unübersichtlich. Daher haben die Vorschulkinder bis zu den Herbstferien und bei Bedarf auch darüber hinaus  ein „Nest“ in der ersten Etage. Die Kinder müssen die Pädagog*innen und Räumlichkeiten kennenlernen, den Umgang mit der Rezeption und vieles andere mehr.

Vom Schuljahresbeginn bis zu den Herbstferien haben wir eine Eingewöhnungsphase. In dieser Zeit essen die Vor- und Nachmittagspädagog*innen in der Zeit zwischen 12.00 – 13.00 Uhr gemeinsam mit den Kindern zu Mittag. Nach dem Essen treffen sich die Kinder, die im Ganztag bleiben, im „Vorschulnest“, einem Raum in der ersten Etage. Hier erfahren sie, was sie am Nachmittag machen können.  Im Vorschulnest gibt es auch eine „Minirezi“ zum Üben. Wenn die Eltern zur Abholung kommen, melden sich die Kinder gemeinsam mit ihren Eltern an der Rezeption VSK / JG 1 im Obergeschoß im Altbau ab.  Anfangs gibt es spezielle Angebote, die nur die Vorschulkinder  am Nachmittag nutzen können. „Mutige“ Kinder können auch alle anderen Angebote wahrnehmen. Die Erstklässler halten sich anfangs vor allem in ihrem Bereich im Altbau auf und nutzen hier ihre speziellen Angebote. Die Kinderwelt-Pädagog*innen erkunden mit den Kindern während der Eingewöhnungsphase die Räume, das Gelände und die Angebote und haben einen genauen Blick darauf, wie viel Unterstützung die Kinder jeweils noch brauchen, um sich gut am Nachmittag orientieren zu können.

9. Abläufe für Kinder im Ganztag – sortiert nach Jahrgängen

Ablauf des Nachmittags der Vorschulklassen für Kinder im Ganztag

Um 12:00 Uhr gehen die Vorschulkinder mit Pädagog*innen des Vor- und Nachmittags  in die Mensa zum Essen. Nach dem Mittagessen gehen die Kinder zurück in ihre Klassen, verabschieden sich in einem gemeinsamen Abschlusskreis vom Vormittag und begrüßen den Nachmittag. Dabei werden auch die Nachmittagsangebote vorgestellt. Die Kinder haben von 13:00 bis 14:00 Uhr Zeit sich mit ihren Freunden zu treffen und sich für den Nachmittag zu verabreden. Kinder die auf der Suche nach einem Rückzugsort sind, treffen sich im VSK C- Raum. Kurz vor 14:00 Uhr werden die Kinder darauf aufmerksam gemacht, dass die Nachmittagsangebote bald starten und die Kinder sich den Angeboten zuordnen können. Sollte Kindern nicht klar sein, wo sich welches Angebot befindet, können sie an der Rezeption oder bei den Pädagog*innen, die mit den Kindern in einem Raum waren, nachfragen, wo sich der Raum befindet. Sollten Kinder trotzdem unsicher sein, werden sie durch Kinder aus den höheren Jahrgängen oder Pädagog*innen zu dem Angebot begleitet.

Kurz vor 15.00 Uhr werden die Kinder darüber informiert, dass es bald 15:00 Uhr ist und gefragt ob sie nach Hause gehen müssen bzw. darauf aufmerksam gemacht, sollten sie es vergessen haben. Zudem werden sie gefragt, ob sie um 15:00 Uhr noch ein anderes Angebot oder einen Kurs besuchen möchten.

Gegen 15.30 Uhr beginnen die Pädagog*innen gemeinsam mit den Kindern aufzuräumen, so dass die Kinder pünktlich um 16:00 Uhr abgeholt werden können oder selbstständig nach Hause gehen können. Kurz nach 16:00 Uhr werden die Kinder von dem /r Rezeptionist*in an den Spätdienst im Früh- und Spätdienstraum übergeben. In diesem Raum können die Kinder gemeinsam mit den Pädagog*innen den Tag ausklingen lassen.

Ablauf des Nachmittags des ersten Jahrgangs für Kinder im Ganztag

Bis zu den Herbstferien gehen die Kinder aus der ersten Klasse um 12:30 Uhr  mit Lehrkräften und Pädagog*innen des Nachmittags gemeinsam zum Mittagessen. Nach dem Mittagessen halten sich die Kinder auf dem Hof auf und gehen um 13.00 Uhr zur Rezeption, um sich per Foto anzumelden.  Von 13:00 bis 14:00 Uhr  haben die Kinder eine bewegte Pause, Zeit, sich mit ihren Freunden zu treffen, sich für den Nachmittag zu verabreden oder können in die Schulaufgabenräume gehen und ihre Aufgaben dort erledigen. Für die Schulaufgaben haben sie bis 16:00 Uhr Zeit. Kurz vor 14:00 Uhr werden die Kinder darauf aufmerksam gemacht, dass die Nachmittagsangebote bald starten und die Kinder sich den Angeboten zuordnen können. Sollte Kindern nicht klar sein, wo sich welches Angebot befindet, können sie an der Rezeption oder bei den Bezugspädagog*innen, wo sich der Raum befindet. Sollten Kinder trotzdem unsicher sein, werden sie durch Kinder aus den älteren Jahrgängen zu dem Angebot begleitet.

Kurz vor 15:00 Uhr werden die Kinder darüber informiert, dass es bald 15:00 Uhr ist und gefragt ob sie nach Hause gehen müssen oder darauf aufmerksam gemacht, falls sie es vergessen haben. Zudem werden sie gefragt, ob sie um 15:00 Uhr noch ein anderes Angebot oder einen Kurs besuchen möchten.

Gegen 15:30 Uhr beginnen die Pädagog*innen gemeinsam mit den Kindern aufzuräumen, so dass die Kinder pünktlich um 16:00 Uhr abgeholt werden oder selbstständig nach Hause gehen können. Kurz nach 16:00 Uhr werden die Kinder von der/m Rezeptionist*in an den Spätdienst im Früh- und Spätdienstraum übergeben. In diesem Raum können die Kinder gemeinsam mit den Pädagog*innen den Tag ausklingen lassen.

 

Ablauf des Nachmittags des zweiten, dritten und vierten Jahrgangs im Ganztag im Schuljahr 2020/21.

Ab diesem Schuljahr betreuen wir die Kinder in ihren Jahrgängen, um eine Durchmischung der Kinder möglichst zu vermeiden. Von 13:00 bis 14:00 Uhr gibt es eine Bewegungspause auf dem Schulhof oder die Kinder können ihre schulischen Lernaufgaben bearbeiten.  Coronabedingt findet das Essen  in JG und zu festgelegten Zeiten statt (JG2: 13.30 . 14.00; JG3 13.00 – 13.30; JG4 14.00 – 14.30 Uhr) Im Anschluss können sie zu den Schulaufgaben oder Angeboten im JG gehen. Die Räume für Schulaufgaben sind  von den Pädagog*innen besetzt, so dass die Kinder immer einen Ansprechpartner*in haben.

Kurz vor 15:00 Uhr werden die Kinder darüber informiert, dass es bald 15:00 Uhr ist und gefragt ob sie nach Hause gehen müssen. Zudem werden sie gefragt, ob sie um 15:00 Uhr noch ein anderes Angebot oder einen Kurs besuchen möchten.

Gegen 15:30 Uhr beginnen die Pädagog*innen gemeinsam mit den Kindern aufzuräumen, so dass die Kinder pünktlich um 16:00 Uhr abgeholt werden oder selbstständig nach Hause gehen können. Kurz nach 16:00 Uhr werden die Kinder von der/m Rezeptionist*in an den Spätdienst im Früh- und Spätdienstraum übergeben. In diesem Raum können die Kinder gemeinsam mit den Pädagog*innen den Tag ausklingen lassen.

Abholung der Kinder: Die Kinder können am Nachmittag dort in Empfang genommen werden, wo sie auch am Morgen die Schule betreten.

10. Anmeldung / Abmeldung / Zubuchung / Abbestellung – Abläufe für Erziehungsberechtigte

10.1 Anmeldung zum Ganztag, Zubuchungen und Abbestellungen

Die Teilnahme am Nachmittag der Ganztägigen Bildung und Betreuung ist freiwillig und von 08.00 – 16.00 Uhr kostenfrei. Melden Sie Ihr Kind an, sollte Ihr Kind mindestens an drei Wochentagen bis 15.00 Uhr anwesend sein.  Die Anmeldung zum Ganztag erfolgt über das Schulbüro. Dort erhalten Sie alle notwendigen Unterlagen und Informationen.

Die Buchung von Rand- und Ferienzeiten ist kostenpflichtig für Sie. Ihre individuellen Kosten können Sie unter http://www.hamburg.de/gebuehrenrechner/ ermitteln. Möchten Sie Rand- oder Ferienzeiten zubuchen oder abbestellen, führt Sie Ihr Weg auch immer zuerst über das Schulbüro. Bitte beachten Sie, dass für die Zubuchung und Abbestellung bestimmte Fristen gelten

10.2 Anmeldung zu den Ferien / Notbetreuung

Bei der Anmeldung zum Ganztag müssen Sie im Schulbüro die Anzahl der benötigten Ferienwochen festlegen. Sie können bis zu 11 Ferienwochen und eine Sockelwoche buchen (Die Sockelwoche besteht aus 6 einzeln einzusetzenden Tagen wie z.B. für  Brückentage) Wir als Team Kinderwelt e.V. möchten dann wissen, in welchen Ferienwochen konkret wir Ihr Kind betreuen sollen. Dazu  bekommen Sie mehrmals im Jahr Ferienabfragen zum Ausfüllen, damit Sie uns Ihre konkreten Betreuungswünsche verbindlich mitteilen.

Sollten Sie im Laufe des Schuljahres feststellen, dass Sie zu viele oder zu wenige Ferienwochen gebucht haben, können Sie unter Einhaltung der Fristen im Schulbüro zubuchen oder abbestellen.

Zwei Mal pro Schuljahr haben wir Schließzeiten: Zwischen Weihnachten und Neujahr und zwei Wochen in den HH Sommerferien. Dazu kommen zwei bis drei Teamtage für pädagogische Konferenzen. In diesen Zeiten bieten wir eine Notbetreuung für bspw. berufstätige Erziehungsberechtigte an und bitten Sie, diese nur im Notfall in Anspruch zu nehmen. Die Schließzeiten und -tage  geben wir rechtzeitig bekannt.

10.3 Krankmeldungen / Abmeldungen

Sollte Ihr Kind einmal krank sein, müssen Sie es in der Schule krank melden (siehe hierzu Richtlinien der Schule). Haben Sie dies getan, erreicht auch uns die Nachricht und Sie müssen keine weitere Email an uns schreiben.

Möchten Sie Ihr Kind für spezielle Tage aus der Nachmittagsbetreuung abmelden oder eine nur für den Tag geänderte Abholzeit oder -berechtigung mitteilen , müssen sie vor 12:00 Uhr des Abmeldetages im GBS-Büro anrufen oder eine Email an team.gbs.nettelnburg@kinderwelt-hamburg.de schreiben.

Möchten Sie eine dauerhafte Änderung der Abholzeit oder -berechtigung mitteilen, schreiben Sie bitte an gbs.nettelnburg@kinderwelt-hamburg.de.

10.4 Zusatzstunden

Sollten Sie einmal eine längere Betreuung als bis 16 Uhr für Ihr Kind benötigen oder sich verspäten, können Sie bei uns entsprechend Stunden zukaufen. Eine angefangene Stunde kostet 6,50€ und wird bar bei dem Spätdienstpädagog*innen bezahlt. Wir stellen Ihnen gerne eine Quittung aus.

11. Zusammenarbeit mit den Erziehungsberechtigten

Die Zusammenarbeit mit den Erziehungsberechtigten ist ein wesentlicher Bestandteil im pädagogischen Alltag. Beide Seiten sollten sich über die  wesentlichen Aspekte, ihre Ziele und Überzeugungen informieren, um in der Praxis gemeinsam für die Kinder aktiv zu sein.

Daher ist es uns ein wichtiges Anliegen, uns mit den Erziehungsberechtigten auszutauschen. Unter Kommunikation verstehen wir sowohl den Fluss von Informationen als auch ein Instrument der Kontakt- und Beziehungsgestaltung. In der Kommunikation senden wir „Ich-Botschaften“ und gehen wertschätzend, interessiert und offen miteinander um. Als Medien des Informationsflusses dienen u.a. Aushänge, Infobretter, E-Mails, Protokolle von z.B. Teamelternabenden oder Elternratssitzungen, Newsletter u.ä..

Nutzen Sie gern diese Wege, um auch mit uns in Kontakt zu kommen.

11.1 Ein konstruktiver Umgang mit Kritik, Fragen und Anregungen

Wir sind daran interessiert, dass Ihre Kinder und auch Sie gerne zu uns in die Einrichtung kommen. Leider gibt es hin und wieder Vorfälle, die nicht zu aller Zufriedenheit verlaufen und eine Beschwerde oder auch Kritik begründen. Dann ist es wichtig, nach Lösungen zu suchen, damit das Problem in der Zukunft vermieden wird und die Qualität unserer Arbeit erhalten bleibt oder sogar steigt.

Es gibt mehrere Möglichkeiten und Anlaufstellen die Beschwerde zu formulieren. Möglicherweise kann der Beschwerde sofort abgeholfen werden oder es wird eine „Information zu einer Beschwerde“ ausgefüllt und an die entsprechende/beteiligte Person weitergeleitet:

Wir haben ein Kritikmanagement eingerichtet, dass wir Ihnen hier vorstellen möchten:

  • Sollten Sie Fragen zum pädagogischen Ablauf haben, dient in erster Linie dieser Kompass als Informationsquelle. Sollten Sie für Ihr Anliegen keine ausreichenden Informationen finden oder Ihnen ist die Information zu ungenau, wenden Sie sich bitte an den Nachmittagsausschuss (siehe 11.2). Der Nachmittagsschuss trifft sich regelmäßig mit der Standortleitung und bespricht aktuelle Themen.
  • Handelt es sich um ein konkretes Anliegen zu Ihrem Kind oder Abläufen, sprechen Sie bitte Ihre Jahrgangspädagog*innen an. Diese werden Ihnen bei kleineren Anliegen direkt eine Information geben oder innerhalb einer Woche einen Gesprächstermin mit Ihnen vereinbaren. Sollte Ihr Anliegen schwerwiegender sein oder mit den Jahrgangspädagog*innen keine Lösung gefunden werden, wenden Sie sich bitte an die Standortleitung. Diese wird zeitnah mit Ihnen ein Gesprächstermin finden und Ihr Anliegen besprechen.
  • Sollten Sie keine Zeit für ein persönliches Gespräch haben, füllen Sie eine Information zu Ihrer Beschwerde aus und lassen diese einer/m Pädagog*in oder der Leitung  oder der Elternvertretung zukommen. Es bleibt Ihnen überlassen, Ihren Namen auf die Beschwerde zu schreiben. Jedoch hilft es uns, wenn wir Ihren Namen kennen und Sie direkt ansprechen können, um das Problem zu klären bzw. Sie über die Lösung zu informieren.

 

Für eine sinnvolle Information aller Beteiligten über weiterreichende Kritik und Anregungen, aber auch die Lösungen und Vereinbarungen, werden wir ein Protokoll führen.

Sofern alle hausinternen Lösungsmöglichkeiten versagen, können Sie sich auch an die Geschäftsstelle wenden und dort Ihr Anliegen schildern.

 

Zur Veranschaulichung hier unser Kritik-/Beschwerdediagramm:

 

 

 

 

 

 

 

 

Mithilfe dieser Möglichkeiten können wir hoffentlich einen Weg finden, Ihre Beschwerde anzunehmen und gemeinsam mit Ihnen und evtl. anderen Beteiligten nach einer Lösung zu suchen.

 

11.2 Nachmittagsausschuss

Der Nachmittagsausschuss ist ein gewähltes Elterngremium und Teil des Elternrates. Die Erziehungsberechtigten des Nachmittagsauschusses sind Ansprech- und Vertrauenspersonen aller Erziehungsberechtigten der Schule (primär der Ganztagseltern) und stellen das Bindeglied zwischen Schulnachmittag und Ganztagseltern dar.

Sie haben folgende Aufgaben:

  • die Beziehungen der Erziehungsberechtigten des Ganztags untereinander und mit den jeweiligen Pädagoginnen zu pflegen,
  • sich in regelmäßigen Abständen (z.B. 1x im Monat) mit der GBS Leitung und den Pädagog*innen zum kurzen Austausch zu treffen und die Ganztagseltern hierüber zu informieren,
  • bei Meinungsverschiedenheiten zwischen einzelnen Erziehungsberechtigten und Pädagog*innen zu vermitteln,
  • Elternabende in Absprache mit der GBS-Leitung einzuberufen und zu unterstützen,
  • wechselseitig die Erziehungsberechtigten und die GBS-Leitung über aktuelle Fragen und Themen zu informieren,
  • den Nachmittagsausschuss zu stellen und die Aufgaben der Nachmittagsausschussmitglieder wahrzunehmen.

 

11.3 Erreichbarkeit des Nachmittagsausschusses

Die Sitzungen des Nachmittagsausschusses finden grundsätzlich schulöffentlich statt, d. h. alle Eltern und Sorgeberechtigten von Kindern, die die Schule Nettelnburg besuchen, sind eingeladen, daran teilzunehmen, insbesondere die Nachmittagselternvertreter/innen. Auf den Sitzungen tauschen sich die Nachmittagsausschussmitglieder untereinander sowie mit der  pädagogischen Leitung des GBS-Kooperationspartners und möglichen Gästen über aktuelle Themen, anstehende Projekte und alle weiteren die Nachmittags- und Ferienbetreuung betreffenden Informationen aus. Auch die Vertreter/innen der Elternschaft im Verpflegungsausschuss informieren regelmäßig über die Mittagsverpflegung betreffende Themen. Die Termine der Sitzungen finden Sie auf der Schulhomepage unter der Rubrik „Eltern“.

Auch außerhalb der Sitzungen steht der Nachmittagsausschuss gern für Fragen, Anregungen etc. zur Verfügung. Schreiben Sie bitte eine E-Mail an: nachmittagsausschuss@schule-nettelnburg.de

12. Evaluation

In regelmäßigen Abständen führen  wir gemeinsam mit den Elternvertreter*innen  und dem Schulvormittag Befragungen bei den Kindern durch zu den Themen:

  • Rezeption
  • Kurse und Angebote
  • Mittagessen
  • Übergänge
  • Schulvormittag

Die Ergebnisse machen wir allen Erziehungsberechtigten zugänglich und reagieren auf Bedarfe der Kinder durch Anpassung der Abläufe.